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Nosdakor

Nosdakor

Nosdakor ist ein sehr weltoffener Ort, der in den letzten Jahren durch eifrigen Handel mit den umliegenden Ländern Nord- und Mittelgorasias, aber auch dem Reich des Drachensohnes immer mehr aufblühte. Zu den immer weiter wachsenden Metropolen gesellten sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend kleinere Städte und ein Großteil der Bevölkerung lebt in bescheidenem Wohlstand. Die Städte sind sehr belebt und die meisten Reisenden genießen die fröhliche und freunschaftliche Atmosphäre der Nosdakorianischen Städte. Wenngleich hauptsächlich zu den Göttern des Chaos gebetet wird, zeigt das Land sich allen anderen Glaubensrichtungen gegenüber tolerant und häufig findet man die Tempel und Klöster der Priesterschaften des Chaos und der Ordnung Tür an Tür mit Südgorasischen Gebetsschreinen. In Nosdakors Hauptstadt Korynos befindet sich gar ein gigantischer Tempel, der beiden Pantheons geweiht ist. In den Straßen wetteifern die Anhänger von Chaos und Ordnung mit atemberaubender Magie und beeindruckenden Erfindungen um die Gunst und das Interesse der Bürger. Diese Wettstreits nehmen häufig immer aggressivere Formen an, da sich die Vetreter der Ordnung und des Chaos sich stets gegenseitig aus dem Rampenlicht zu drängen versuchen. Weder diese Wettbewerbe, noch die unterschiedlichen Glaubensrichtungen können sie jedoch davon abhalten, nach anstrengendem Tage gemeinsam durch die zahllosen Tavernen zu ziehen und Pi-Jiu, dem Gott des Trinkens zu huldigen, nur um sich dann am nächsten Morgen zu früher Stunde wieder eifrige Wortgefechte in Nosdakors Straßen zu liefern. In ganz Gorasia findet man sonst nirgendwo diese Vielfalt von Magieklöstern des Chaos und Universitäten der Ordnung. Zu seiner Versorgung verlässt sich Nosdakor in erster Linie auf Handel, da der Großteil des Bodens zu steinig für den Ackerbau ist. Lediglich Ziegen- und Schafhirten samt ihrer Schützlinge, sowie vereinzelte Bergrinderherden trifft man gelegentlich außerhalb der Städte an. Die hauptsächlichen Handelsgüter sind Edelsteine(vornehmlich Obsidian), Schwefel, Steinkohle, elementaristische und thaumaturgische Erzeugnisse, sowie verschiedene Metalle. Importwaren sind in erster Linie Nahrung(Reis, Gerteide, Fleisch, Fisch,..) Luxuswaren, Stoffe, und Alkohol. Regiert wird Nosdakor von Lord Nymos, einem Champion und Agenten des Chaosgottes Kho'Dharga, dem Herrn der tiefen Flammen. Es heißt, aus einer großen Öffnung im Boden des Thronsaales von Lord Nymos schieferroter Festung entspringe eine gewaltige Flammensäule, durch welche er mit seinem Gott zu sprechen und in ferne Länder zu blicken vermag. Aus einem schwarzen Sockel zur Rechten seines Obsidianthrones erhebt sich die ständig rotglühende schlanke Klinge seines großen zweihändigen Schwertes. Lord Nymos ist, auch wenn es bei einem Vertreter des Chaos anders zu erwarten wäre, ein äußerst gutmütiger Mann mittleren Alters, beliebt bei seinen Untertanen und als fähiger Feldherr gefürchtet von seinen Feinden. Er unterhält eine fähige Armee, von deren Generälen man sich erzählt, Lord Nymos habe sie selbst in Kampf, Strategie und Taktik geschult. Trotz seiner gut geschulten Generäle, reitet nicht selten Lord Nymos selbst unter dem Banner des flammenden Speeres an der Spitze seiner Truppen. Keiner seiner Soldaten sah seinen Herren jemals verwundet und ob dies an seinen legendären Fähigkeiten in den Kriegskünsten liegt oder der Gnade der Chaosgötter zu verdanken ist, darüber wird des späten Abends häufig über einer Karaffe Wein gemunkelt. Durch den Wohlstand Nosdakors ist die Armee erstaunlich gut ausgerüstet und der Lohn eines gewöhnlichen Soldaten liegt deutlich über dem in den Streitmächten der umliegenden Länder. Da verwundert es nicht, dass der Beruf des Soldaten in Nosdakor durchaus geachtet und begehrt ist. Nosdakors Heere sind hauptsächlich zum Schutz der Städte abgestellt. Die Grenzen werden von hunderten Wachttürmen gesichert, die stets in Sichtweite zueinander erbaut wurden. So kann frühzeitig vor einem Überfall gewarnt und die Heere mobilisiert werden.