Boravia

Boravia ist ein äußerst mysteriöses Reich. Die Menschen aus Casturia und Calanth behaupten, dass dieses Land nicht existierte, als die beiden Völker sich in Gorasia niederließen. Mehrfach schon waren Menschen durch Teile des heutigen Herzogtums Boravia gereist, ohne auch nur die geringsten Anzeichen von Zivilisation zu entdecken.
Einige Monate nach der letzten Durchquerung, sollte eine calanthische Expedition tiefer ins Landesinnere führen, als sie sich plötzlich an den heutigen boravianischen Grenzen einem dichten Nebel gegenübersahen. Nach Stunden der Reise löste sich der Nebel urplötzlich auf und gab den Blick auf eine Stadt frei - viel zu groß, als dass sie auf natürliche Weise in der kurzen Zeit hätte erbaut werden können.
Die Expedition wurde von hageren, blassen Männern vor der Stadt empfangen. Diese sprachen mit seltsamen Akzent und gaben den Calanthern zu verstehen, dass sie im Herzogtum Boravia nicht willkommen seien. Ihr Herrscher, Herzog Istvan Pjotrvich von Nebelgrund, würde es die umliegenden Reiche wissen lassen, wenn er an einem Kontakt mit Ihnen interessiert wäre.
Seit diesem Ereignis gab es wohl noch einige weitere Versuche in das Land einzudringen, wobei diese unglücklichen Seelen niemals aus dem Nebel zurückkehrten.

Im Jahre 23 nach der Zeit der Sühne, verschwand der Nebel vom einen auf den anderen Augenblick.
Eine riesige, bis auf die Grundmauern zerstörte Stadt konnte man erblicken.

Bisher fand nur eine Expedition aus Clanthos statt, um die seltsamen metallenen Ruinen zu untersuchen, doch kein Lebewesen war dort zu finden. 
Seltsame Krankheitserscheinungen machten sich bei allen Teilnehmern breit, die nach Monaten trotz der Behandlung zum Tot führten.

Bis auf weiteres sind keine Expeditionen geplant.

Boravia bleibt weiterhin, auch ohne den ominösen Nebel, ein Land mit Geheimsnissen.

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